Ignazio GARDELLA

Nachdem er 1929 seinen Abschluss in Architektur an der Polytechnischen Universität Mailand gemacht hatte, begann Gardella seine Karriere als Assistent von Gio Ponti, einem berühmten italienischen Architekten und Designer. Im Jahr 1933 eröffnete er sein eigenes Architektur- und Designstudio in Mailand, das bald zu einem der wichtigsten Studios der Stadt wurde.

In den 1930er und 1940er Jahren arbeitete Gardella an zahlreichen Innenarchitekturprojekten für Privatwohnungen, Geschäfte und Büros sowie an größeren Architekturprojekten wie dem italienischen Pavillon für die Weltausstellung 1937 in Paris.

In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete Gardella weiterhin an großen Architekturprojekten, darunter der Entwurf des Nationalmuseums für moderne Kunst in Rom im Jahr 1959 und die Umwandlung der ehemaligen Olivetti-Schreibmaschinenfabrik in einen Büro- und Geschäftskomplex im Jahr 1967.

Im Laufe seiner Karriere war Gardella auch im Verlagswesen tätig und trug zu mehreren Architektur- und Designmagazinen bei. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Anerkennungen, darunter den renommierten Compasso d'Oro in den Jahren 1955 und 1957.

Heute sind Gardellas Werke in zahlreichen Museen und Kunstgalerien auf der ganzen Welt ausgestellt und gelten als wichtige Beispiele für das moderne italienische Design.